Als ich im Februar 2020 meine Töchter allabendlich zu ihren Faschingstanz-Auftritten brachte und sogar noch beim Mainzer Rosenmontagsumzug am Straßenrand stand, war die Welt für uns alle noch in Ordnung. Doch dann kam langsam, aber sicher die größte Veränderung auf uns zu, die wir seit Jahren erlebt haben. Lockdown, Homeschooling, Homeoffice, Videokonferenzen, ... -die Aufzählung geht für jeden individuell weiter.
Manche von uns haben in diesem Jahr liebe Menschen verloren, einige ihren Job.
Viele wurden krank. Umsatz-Rückgänge mussten auch viele hinnehmen.
Aber unheimlich viele Menschen haben sich extrem engagiert, um den Alltag am Laufen zu halten und das Beste aus der Situation zu machen. Ihnen gilt unser aller Dank! Vor allen den Ärzten & Zahnärzten und ihren Teams danke ich auch im Namen meiner Familie.
Rückblickend auf mein persönliches Jahr habe ich die Digitalisierung (das ist mein Wort des Jahres) genutzt, um gestärkt durch die Krise zu kommen. Ich habe online viele interessante Menschen kennen gelernt, neues Wissen und neue Fähigkeiten erlangt, mein Wissen und meine Erfahrung weitergegeben und andere motiviert und darin bestärkt, auch in schwierigen Zeiten an ihre Kompetenzen zu glauben und den Schritt in eine neue berufliche Zukunft zu wagen.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich heute bei meinem Coaching-Ausbilder Dr. Claas Triebel und seinem Team, die unter anderem den Datenschutzsicheren Online-Coachingraum *Wunderroom* entwickelten und den KOMPETENZENBILANZ-Coaches den Weg in die online-Welt ebnen.
Durch die tolle Zusammenarbeit mit Sandra Brestrich, die mir bei der Erstellung meines ersten eigenen Flyers mit Text-Rat & Tat zur Seite stand, werde ich nun sichtbarer.
Und durch Peggy Norbisrath und ihre "Superpower mit dem Stift" habe ich meine Liebe zum zeichnen wieder entdeckt und nutze auch ihre Inspirationen für mich.
Jumpp e.V. Frankfurt ermöglichte mir als online- Trainerin Teile des Kompetenzen- & Bewerbungstrainings im MIA-Projekt mit Migrantinnen durchzuführen.
Jumpp e.V. gab uns UFO-Frauen auch die Möglichkeit, uns mit anderen Unternehmerinnen in einem *Erfolgsteam* über die Grenzen hinweg zu vernetzen und zu kooperieren. Sabine Schmitt von *Apfelgrün* ist zur Zeit in Südafrika und Sandra Brestrich und ich sind hier in Rhein-Main - und wir arbeiten erfolgreich zusammen.
Zu guter Letzt möchte ich unserer Chorleiterin & Dirigentin Burcu Özcanyüz Seymen Danke sagen für ihre unermüdliche Arbeit für die Kunst. Trotz bzw. wegen des Verbotes in geschlossenen Räumen gemeinsam zu singen hat sie unsere Lieder für alle vier Stimmen eingesungen, am Klavier begleitet und uns online zur Verfügung gestellt. So konnten wir jederzeit für uns alleine üben, unser Repertoire erweitern und uns regelmäßig zu online-Proben treffen. Zum Jahresende haben wir sogar unsere erste virtuelle Chor-Weihnachtsfeier gestaltet, an die sich alle noch lange erinnern werden.
Für das neue Jahr wünsche ich allen viel Gesundheit, Zuversicht und Durchhaltevermögen!
Mit den gesungenen Worten des altirischen Segenswunsches "Mögen sich die Wege vor Deinen Füßen ebnen" (von Günther Schwarze) verabschiede ich mich und freue mich auf ein Wieder-/ Sehen mit Euch allen im neuen Jahr.
"Mögen sich die Wege vor Deinen Füßen ebnen,
mögest Du den Wind im Rücken haben!
Und bis wir uns wiederseh`n, und bis wir uns wiederseh`n, möge Gott seine schützende Hand über Dir halten.
Möge warm die Sonne auch Dein Gesicht bescheinen,
Regen sanft auf Deine Felder fallen!
Und bis wir uns wiederseh`n, und bis wir uns wiederseh`n, möge Gott seine schützende Hand über Dir halten.
Mögest Du im Herzen voll Dankbarkeit bewahren
all die guten Dinge Deines Leben!
Und bis wir uns wiederseh`n, und bis wir uns wiederseh`n, möge Gott seine schützende Hand über Dir halten."
